Kolloquium 2018
Das gemeinsam von der BAW und der BfG veranstaltete Kolloquium "Technisch-biologische Ufersicherungen an der Versuchsstrecke am Rhein – Chancen und Herausforderungen hinsichtlich Uferschutz und Ökologie" fand am 18. und 19. Juni 2018 im Tagungszentrum in Worms statt.
Seit 2011 werden im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojektes der BAW und BfG verschiedene technisch-biologische Ufersicherungen in einem Naturversuch am Rhein bei Worms im Verantwortungsbereich des WSA Mannheim getestet. Nach 5-jährigem intensiven Monitoring liegen Ergebnisse zur Wirksamkeit der Maßnahmen hinsichtlich Uferschutz und Ökologie vor. In den Beiträgen wurden die Randbedingungen und die Erfahrungen beim Einbau und im Betrieb sowie die Stabilität hinsichtlich Uferschutz, Anwendungsgrenzen und eine ökologische Bewertung der einzelnen Maßnahmen vorgestellt. Außerdem wurden Empfehlungen für weitere Anwendungen an Binnenwasserstraßen gegeben und erste Arbeitshilfen und Bemessungskonzepte für die Praxis vorgestellt. Am zweiten Tag konnten die Teilnehmer die Versuchsstrecke vor Ort vom Schiff aus und zu Fuß vom Land aus, geführt in kleinen Gruppen, besichtigen.
Vorträge
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Technisch-biologische Ufersicherungen an der Versuchsstrecke am Rhein – Chancen und Herausforderungen hinsichtlich Uferschutz und Ökologie
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Technisch-biologische Ufersicherungen – Perspektiven für Wasserstraßen
Dr. rer. nat. Dirk Engelbart
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bonn
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Herausforderungen und Chancen technisch-biologischer Ufersicherungen aus der Sicht der GDWS
Dipl.-Ing. Thomas Rosenstein
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Bonn
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Versuchsstrecke am Rhein – Anlass, Ziele und Randbedingungen Teil 1: Aus technischer Sicht
Dipl.-Ing. Carolin Gesing
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
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Versuchsstrecke am Rhein – Anlass, Ziele und Randbedingungen Teil 2: Aus ökologischer Sicht
Prof. Dr. rer. nat. Jochen Koop
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
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Wie setzt man technisch-biologische Ufersicherungen um?
Kathrin Schmitt M. Sc.; Dipl.-Ing. Marc Hannig
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz; Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mannheim
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Ermittlung der hydraulischen Uferbelastungen aus Naturmessungen
Dipl.-Ing. Carolin Gesing
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
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Bedeutung und Messung der Porenwasserüberdrücke im Uferbereich
Dipl.-Ing. Oliver Stelzer
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
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Technische Bewertung der Maßnahmen hinsichtlich Gewährleistung Uferschutz
Dipl.-Ing. Petra Fleischer
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
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Back to the roots – Wurzelaufgrabungen an Weidenspreitlagen und Pflanzmatten Teil 1: Aus ökologischer Sicht
Dr. rer. nat. Andreas Sundermeier
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
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Back to the roots – Wurzelaufgrabungen an Weidenspreitlagen und Pflanzmatten Teil 2: Aus technischer Sicht
Dipl.-Ing. Petra Fleischer
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
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Pflanzliches Entwicklungspotenzial der Maßnahmen – Vegetationskundliche Einschätzung der Versuchsstrecke
Dipl.-Biogeogr. Katja Behrendt; Dr. rer. nat. Andreas Sundermeier
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
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Gewinner und Verlierer – Faunistische Einschätzung der Versuchsstrecke
Michael Schäffer M. Sc.
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
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Vegetation und Fauna: Eine ökologische Synthese
Dr. rer. nat. Andreas Sundermeier; Michael Schäffer M. Sc.
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
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Technisch-biologische Ufersicherungen aus Sicht des WSA Mannheim
Dipl.-Ing. Marc Hannig
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mannheim
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Fazit und Blick in die Zukunft – Wie geht es weiter? Teil 1: Aus ökologischer Sicht
Kathrin Schmitt M. Sc.
Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz
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Fazit und Blick in die Zukunft – Wie geht es weiter? Teil 2: Aus technischer Sicht
Dipl.-Ing. Petra Fleischer
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
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